Journal archives for May 2024

May 9, 2024

Site090524#1

B-Mitte, Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal: Böschungswiese Kieler Straße
eher trockene 260m lange Wiese auf der Uferböschung, voll sonnenexponiert ohne Bäume und Gebüsch, eher geringe Vielfalt auch an Kräutern und Gräsern - dominiert von Wiesensalbei und Schneckenklee -, wobei im südlicheren Bereich die Artenvielfalt etwas zunimmt

Beobachtungen an Wiesensalbei
Beobachtungweise: per Hand
Alle zugehörigen Beobachtungen: https://www.inaturalist.org/observations?place_id=any&q=Site090524n1&search_on=tags&verifiable=any

Pflanzen:

Zikaden:
Heute fand ich am Wiesensalbei recht hohe Abundanzen an Eupteryx atropunctata und Emelyanoviana mollicula. Tatsächlich habe ich von letzteren mehr gesehen, allerdings sind diese in meinen Augen auch leichter zu sehen.
Als ich am 12.4. den Wiesensalbei auf dieser Wiese nach Zikaden abgesucht hatte, fand ich viele Eupteryx-atropunctata-Nymphen. Nymphen, die ich jetzt als solche der Schwefelblattzikade interpretiere, habe ich damals nur an Verbascum fotografiert: https://www.inaturalist.org/observations/206811987 - und hielt sie zunächst für die kleineren Geschwister einer Königskerzen-Blattzikade auf demselben Blatt.
Da es dort nicht allzu viele Königskerzen gibt und Lamiaceae (d.h. Wiesensalbei) genauso wie auch Königskerzen die bedeutendsten Wirte der Schwefelblattzikade sind, gehe ich von folgendem Sachverhalt aus: Am 12.4. befanden sich sowohl an Königskerzen als auch am Wiesensalbei Schwefelblattzikadennymphen, aber da sie zu diesem Zeitpunkt noch kleiner waren als die Eupteryx-Nymphen, habe ich mich beim Fotografieren auf letztere konzentriert. Auch die heutigen Beobachtungen mit mutmaßlichen Emelyanoviana mollicula-Nymphen und -Exuviae unterstützen die Annahme, dass diese Spezies schätzungsweise eine Woche später dran ist als E. atropunctata .

Posted on May 9, 2024 06:15 PM by sascha_n sascha_n | 2 comments | Leave a comment

May 11, 2024

Site910N2

B-Köpenick: Teufelsmoor

Das Naturschutzgebiet Teufels(see)moor liegt in einem Wald und zwischen Großem Müggelsee und den Müggelbergen und ist durch eine Verlandungszone vom Teufelssee getrennt. Es handelt sich um ein Kessel-/Hochmoor und droht zu verlanden.

Posted on May 11, 2024 12:20 AM by sascha_n sascha_n | 0 comments | Leave a comment

May 17, 2024

Site405N1


(abfotografiert von einem Informationsschild der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Verantwortliche Dr. Andreas Langes, Konrad Zwingmann)

B-Westend: Fließwiese Ruhleben

Das Verlandungsmoor ist von Laubwwald umgeben und wird durch einen erhöhten Pfad in einen Nordteil, offenes Gewässer mit weitläufigem Röhricht im Zentrum, und einen Südteil, einen Erlen-Eschen-Bruchwald, unterteilt. Der Uferbereich ist vor allem im Südteil überraschend arm an krautigen Pflanzen und noch mehr an Gräsern.

Alle Beobachtungen: https://www.inaturalist.org/observations?place_id=any&q=Site405N1&search_on=tags&verifiable=any

17.5.24

Allygus modestus N https://www.inaturalist.org/observations/216343253
Issus coleoptratus (tot, parasitiert?) N https://www.inaturalist.org/observations/216355869
Zygina (tot) https://www.inaturalist.org/observations/216359966
Typhlocybinae (hohe Abundanz von N und A an Alnus glutinosa) https://www.inaturalist.org/observations/216381978
Typhlocybinae (hohe Abundanz von N und A an Prunus padus) https://www.inaturalist.org/observations/216382994
Am Pfad, der offenes Moor vom Bruchwald trennt, waren an den dort zahlriechen Schwarz-Erlen und Traubenkirschen sehr viele Blattzikaden, sicherlich zumindest teilweise gleicher Arten. An den anderen Bäumen dort, etwa Berg-Ahorn, dagegen nur vereinzelte.

Posted on May 17, 2024 07:42 PM by sascha_n sascha_n | 0 comments | Leave a comment